Bei schon fast hochsommerlichen Temperaturen, durften wir am weißen Sonntag wieder traditionell unseren Jahrtag feiern.
Mit unseren Ehrengästen, 1. und 2. Bürgermeister Markus Winkler und Lorenz Dießbacher sowie Gauvorstand Michael Hauser und ersten Vorstand der FFW Anger Wolfgang Brack voran durften unsere Vereinsmitglieder unter den feierlichen Klängen der „Bad Wiessee-Fanfare“ in die Stiftskirche St. Peter und Paul zu Höglwörth einziehen. Der Festgottesdienst wurde durch unseren Herrn Pfarrer Ionel Anghel feierlich zelebriert. In einer voll besetzten Kirche, gestalteten unsere Mitglieder den kirchlichen Ablauf mit. Lesung sowie Fürbitten wurde von Lise Wimmer vorgetragen, den Altardienst übernahmen die Jugendlichen des Vereins mit Ihrer Tracht. Die musikalische Umrahmung gestaltete wieder in altbewährter Form die
Trachtenkapelle Anger-Höglwörth unter der Leitung von Franz Aschauer. In der Predigt von Pfarrer Anghel, durften die Vereinsmitglieder die Geschichte des Apostels Thomas neu erfahren. Zur Wandlung wurde durch die Böllerschützen vom Verein das traditionelle Salut geschossen. Im Anschluss der kirchlichen Feierlichkeiten wurde anlässlich des anstehenden
125. jährigem Jubiläum nächstes Jahr wieder ein Vereinsfoto angefertigt.
Mit Begrüßung der anwesenden Ehrengäste sowie aller anwesenden Vereinsmitglieder durch ersten Vorstand Karl Huber, begann die Frühjahrsversammlung. Mit einem Rückblick der bereits seit der Herbstversammlung begangenen Veranstaltungen sowie einer kurzen Vorschau der Teilnahme an verschiedene kommende Festlichkeiten dieses Vereinsjahres, informierte Karl wieder über das laufende Vereinsjahr. So hob er zum Beispiel die sehr gut angenommene Stephaniefeier, die hervorragende Beteiligung und Leistungen bei den Schnalzergruppen im Stoißerachental- und am Rupertigaupreisschnalzen, die herausragenden Theaterveranstaltungen der Aktiven, sowie den zweiten Gebrauchtkleidertrachtenmarkt mit Hauptorganisatorin Roswitha Wannersdorfer heraus. Karl wünschte sich bei alle anwesenden Mitgliedern zudem, eine starke Beteiligung zu den anstehenden Festlichkeiten bei der Bergschützenkapelle Anger und des Jubiläums des GTEV D´Weikertstoana Weißbach.
Als nächster Tagesordnungspunkt durfte die Vorstandschaft die Ehrungen vornehmen. Für 40. jährige Zughörigkeit durften Rosemarie Nitzinger und Marianne Kamml geehrt werden. Für 50. Jahre wurden Rosa Berger und Robert Nitzinger geehrt. Für Sage und Schreibe 70. jährige Vereinszugehörigkeit wurde Franz Krammer geehrt.
Für alle weiteren geehrten Maria Klinger, Angelika Reichenberger, Franz Fegg, Elisabeth Nitzinger sowie Maria Pletzer und Kajetan Hocheder die leider nicht persönlich anwesend sein konnten, wurden die Ehrungen im Anschluss der Versammlung persönlich durch die Vorstandschaft überbracht. Als Dank und Anerkennung überreichte die Vorstandschaft allen anwesenden Geehrten eine Urkunde sowie Blumen für die Damen und für die Herren etwas Herzhaftes. Zum Abschluss an die Ehrungen spielte die Trachtenkapelle für Sie noch den Marsch „Alten Kameraden“.
Weiter im Programm, stellte unser zweiter Vorstand und Festleiter Martin Bergner den Festausschuss sowie das Programm zu den anstehenden Festlichkeiten
zum 125. jährigem Jubiläum nächstes Jahr vor. Bereits seit September letzten Jahres sind die acht Festausschussmitglieder, bestehend aus den drei Vorständen, Karl Huber, Martin Bergner und Sepp Dietlinger, mit 1. Kassier Florian Edfelder, Schriftführerin Veronika Aschauer, Vorplattler Franz Edfelder jun. sowie Vertretungen aus der Trachtenkapelle und der Spenzerfrauen mit Andreas Dietlinger und Patricia Edfelder in Ihren Sitzungen tätig. Martin stellte zudem Einzelheiten wie Planung Festplatz, Festzelt und Bewirtung kurz vor. Die Feierlichkeiten werden nächstes Jahr von 12. bis 17. August stattfinden. Anlässlich des würdigen Rahmens nutze der Verein die Gelegenheit, 1. Bürgermeister Markus Winkler um die Schirmherrenschaft für die Festlichkeiten nächstes Jahr zu bitten, die Bürgermeister Winkler mit Freude annahm.
Weiter im Programm ging es mit den Grußworten des ersten Gauvorstandes Michael Hauser und ersten Bürgermeister Markus Winkler.
Beide Dankten dem Verein für Ihre Stärke und Präsenz in der Öffentlichkeit. Miche Hauser unterstrich nochmals die Dringlichkeit, das die Trachtenvereine Präsenz und Öffentlichkeitsarbeit leisten müsse, damit Sie auch für die Zukunft gesehen werden. Bürgermeister Winkler lobte zudem das soziale Engagement, das der Verein seit vielen Jahren leiste und dies keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist. Als nächster Punkt, stand die Spendenübergabe aus dem Erlös des Ostermarktes der Trachtenfrauen an. Der Erlös wurde zu gleichen Teilen an die Lebensmittelkiste, stellvertretend an Herrn Pfarrer Ionel Anghel und an 1. Vorstand Franz Aschauer aus Teisendorf für die Teisendorfer Tafel übergeben. Weiter im Programm ging es mit einer kurzen Terminvorschau für das laufende Trachtenjahr und den Verweis an alle Mitglieder auf die versandten Terminlisten. Mit besonders herzlichen und wärmenden Dankesworten durch ersten Vorstand Karl wurde für das Engagement von Maria Pechmann und der Vereinsschneiderin Angelika Maier-Hauk gedankt. Maria übernahm heuer das Amt der Kinderleiterin neben Simon Fagerer. Als Quereinsteigerin keine leicht Aufgabe machte Karl deutlich, umso mehr freut es die Vorstandschaft dass sich mit Maria Pechmann die Richtige für dieses anspruchsvolle Amt gefunden hat. Hierzu wünschte er Ihr immer ein glückliches Händchen. Auch Angelika Maier-Hauk wurde für die vielen Änderungen und Neuanfertigungen bei der Mädchentracht gedankt. Keine Selbstverständlichkeit mehr heutzutage eine so engagierte Schneiderin für dieses Amt zu gewinnen. Ein weiterer Dank ging an Sandra Hielscher, die in der Anfangszeit Maria Pechmann unterstützt sowie an Barbara Nitzinger, die das Amt der Kinderleiterin leider aus zeitlichen Gründen niederlegen musste. Außerdem wurden den Fahnenabordnungen für Ihren stetigen Einsatz, den Nachbarn der Feuerwehr sowie der Trachtenkapelle Anger-Höglwörth für die gute Zusammenarbeit gedankt. Neben dem letzten Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ aus den Reihen der Mitglieder, ging mit anschließender kurzweiliger Unterhaltung der Trachtenkapelle, der diesjährige Jahrtag 2024 mit unserem Grußwort „Treu der Heimat, treu dem guten alten Brauch“ zu Ende.

Gez. Veronika Aschauer
Schriftführerin

- Aktiven spielen 3 Akter in bester Manier-

Scho jahrzehnte lang, is bei unseren Aktiven, des Theaterspien der Brauch und so war´s a heia wieder soweit.

Bereits seit letzten November ham Sie sie wieder aufgemacht um des passende Theaterstückerl für Sie zu finden, des Sie turnusgemäß olle zwoa Joar spien. Mit Weitsicht auf die passende Rollenverteilung wurde des perfekte Theaterstückerl vo eana dann gefunden. „Ein Blitz aus heiterem Himmel“ ein Volksstück in drei Akten von Autor Ludwig Sippel hieß dann der Titel, wo sich de aktiven Buam und Dirndln ausgsuacht ham. Wie da Titel scho erahnen loßt, kam leida der ungeliebte oide Verpächter Magnus Brunnthaler, hervorragend und absolut authentisch gspiet von Franz Edfelder jun. zum unpassendsten Moment auf seinen Besitz, den Gasthof Seeblick um nach dem „Rechten“ zum schaung. Woid doch des jung verheiratete Pächter Pärchen die Wirtsleid Resi und Lorenz Kaltenegger Ihren ersten Hochzeitstag etwas anders feiern, wia mit dem oidn Grantler. Hod doch der Pächter Lorenz Kaltenegger, in aller bester Manier und mit vui Leidenschaft gspied von Ludwig Haumann, die Wirtschaft vom oidn Grantler nur unter oana Bedingung verpachtet griagd: und zwar nur dann wenn ea Junggeselle bleibt. Nua wia eines Tages die fesche Bedienung Resi, perfekt und wia auf den Leib geschneidert dargestellt von Sabrina Wimmer, dann in die Wirtschaft kemma is, war´s leider aus mit den guadn Vorsätzen des Pächters und entgegen der Bedingung vom oidn Wirt, is die fesche Bedienung vom Fleck weg keirat worn. Blitzschnell hod do a Plan her miassn, wia der oide Tunichtgut an da Nasen herumgführt werden ko, ohne damit die Wahrheit ans Liacht kimmt. Waren doch die Dienstboten des Wirts, Egidi und Stasi, gspiet von Markus Nitzinger und Christina Oberhofer, die bestens mit Ihren schauspielerischen Können in Ihren Rollen verwurzelt waren, sowia de Großmutta, guade Seele und rettende Hand, in manch brennslicher Lage des Hauses, wie auf dem Leib geschneidert, gspiet von Barbara Nitzinger, mit im Boot und völlig überzeugt Ihrem Dienstherren zum helfa und Ihn nicht zu enttäuschen. Dabei rechneten Sie aber ned mit der Standhaftigkeit des Neffen Blasi, herausragend in Szene gesetzt von Thomas Strasser, vom oidn Grantler, der sein Onkel nur aus einem Grund begleit hot, eine heiratswillige Braut für Sie selba zum finden. Nach einigen Irrungen und sehr sehr viel Wirrungen, gegenüber der beiden Besucher am Gasthof Seeblick, ham allerdings die Pächter am Schluss doch feststellen miassn, dass ma mit der Wahrheit am Besten und Längsten fahrt. Aber erst nach der Erkenntnis, das vom oidn Grantler auch ein kleines aber entscheidendes und feines Geheimnis ans Tageslicht kemma is und zwar diese, das die ehemalige Bedienung und heutige Wirtin das uneheliche Kind des oidn Grantlers ist, war dann der verbleib auf dem Gasthof Seeblick, samt Dienstboten, den Wirtsleuten Lorenz und Resi zamt Kind gesichert. Vor den Vorstellungen, sowia in den Pausen rundeten in den fünf Vorstellungen die Einheimischen Musigruppen, des Duo Häusler/Graf die Weißbiermusi, Seppe Klinger auf der Diatonischen Ziach sowia des junge Ensemble Högl Six, das Programm bestens ab. Sehr vui Stunden des Text lernens, der Leseproben zum Anfang und unzählige Theaterproben bis zu den Aufführungen sand zwischen Beginn und der ersten Vorstellung gleng, wo Sie wieder in oller bester Manier beim Neuwirt in Aufham gspied ham. Aber der überwältigende Applaus, die unzähligen Lacher der Zuschaua sowia jeweils a fast ausverkaufter Saal bei de fünf Vorstellungen, ham den Laienschauspielern sowia den zwei Souffleure Daniel Berger und Marius Gruber, aus der Aktivengruppe recht gem, dass sich die vuin Mühen und a de vuie Arbeit wieder amoi glohnt hot. Neben den aktiven Schauspielern war die gesamte Aktiven Gruppe bei den Veranstaltungen zu den verschiedensten Diensten wie Auf- und Abbau, Maske, Kasse, Vorhang und Co. mit dabei. Schee das bei der Aktivengruppe der zamma Hoid groß gschriem werd.

Bleibt nur oans zum hoffa, dass se unsere Aktiven, dieses wunderschöne aber sehr zeitintensive Hobby, neben der vuin normalen Vereinsarbeit weiterhin bewahren und den Gästen aus nah und fern nu ganz ganz vui unzählige lustige Stunden bescheren.

Gscheid guad wart´s olle mitanand, machts weida so….

Am Sonntag, den 17. März haben unsere fleißigen Trachtenfrauen wieder Ihren traditionellen und beliebten Ostermarkt im Angerer Rathaus veranstaltet.

Dutzende Palmbesen, Palmkreuzerl, Osterkerzen, ganz individuell und mit viel Liebe ins Detail gebastelte Osterdekorationen, von Hand bemalte Eier und vieles mehr wurden auch heuer wieder angeboten. Abgerundet wurde das Sortiment mit einem reichhaltigen und sehr ansprechenden Kuchenbuffet, allesamt von unseren Frauen selbst gebacken. Eine vierwöchige Vorbereitungszeit lag hinter unseren Damen, viele fleißige und unermüdliche Hände halfen zu dem Gelingen bei. Schon nach kürzester Zeit war das meiste vom Ostersortiment und auch bei den Kuchen und Torten verkauft. Der Erlös kommt - wie immer – auch heuer wieder sozialen Zwecken zugute. Die Frauenvertretung entschied sich dieses mal für die Lebensmittelkiste der Pfarrei Anger-Aufham-Piding sowie der Tafel in Teisendorf. Zwei Initiativen bzw. Einrichtungen von größter Wichtigkeit, gerade in Zeiten des Umbruchs, Abschwungs und der Inflation hierzu Lande. Ein besonders Anliegen ist es den Verantwortlichen noch, sich mit einem herzlichen Vergelt´s Gott bei allen helfenden Frauen und Männern zu bedanken sowie für alle Spender und Spenderinnen von Grünzeug und der Gemeindeverwaltung zur Überlassung der Räumlichkeiten.

Schön dass diese Tradition in altbewährter Weise von den vielen Mitgliedern im Verein aufrecht erhalten wird.

gez. Veronika Aschauer, Schriftführerin des GTEV Anger-Höglwörth

Wieder mit sehr vui Herzblut, Freid und Leidenschaft für a schönes Trachtengwand, organisierte unser Verein am 01. und 02. März unter der Leitung von Roswitha Wannersdorfer, Ihren zweiten Trachtengwandmarkt. Sehr viel Arbeit und Organisation, steckte wieder in den letzten Wochen der Vorbereitungszeit, bei dem sieben köpfigen Organisationsteam.
Die Freude war entsprechend groß beim ganzem Helferteam, als Sie knapp 150 Verkäufer schon am Freitag, mit 2000 Kleidungsstücken abwickeln konnten. Heuer wurde das „Annahmesystem“ vom Organisationsteam verfeinert, in dem im Vorfeld schon die Kundennummern und die Annahmelisten per Email versandt worden sind.
So konnten sich die Verkäufer bereits beim Eintragen in die Verkaufslisten sowie dem „Auszeichnen“ der Ware selbst miteinbringen. Das dem gesamten Team schon im Vorfeld sehr
viel Arbeit ersparte. Dennoch wurden auch heuer noch knapp 70 Verkäufer auf „altbewährte Weise“ handschriftlich angenommen.
Das Einzugsgebiet der Käufer und Verkäufer war auch dieses mal wieder sehr beeindruckend, von Chieming bis auf Tittmoning, Kirchanschöring, über alle Gemeinden unseres Landkreises sowie bis ins benachbarte Salzburger Land, waren die Trachtenbegeisterten unterwegs nach Anger.
Ein überwältigender Andrang bei Öffnung der Vereinsheimtüren. Die Nachfrage für aktuelles und gut erhaltenes Trachtengwand wird von Jahr zu Jahr immer größer.
Alle Mühen und die viele Arbeit hat sich gelohnt. Die vielen Käufer drängten sich durch die dichten Reihen der Verkaufsstände, war doch von Priener Hüte über Dirndln, gestricke Joppen, Westen und Fracks, Trachtenhüte bis hin zur Leder- und Bundhosen, Mieder sowie sehr gut erhaltene Spenzer und jeglicher Schmuck wie Haarspangen, Taschenuhren und Kropfketten und alles was das Kinder- bzw. Elternherz so begehrt im Sortiment enthalten. Mit dem Blick ins Detail, fand man wahre Kostbarkeiten.
Den vielen bekannten Gesichtern aus den verschiedensten Vereinen und aus der Bevölkerung von nah und fern, war die Freude auf die bevorstehende Trachtensaison wieder an zu sehen.
Ist es vielleicht doch auch bei vielen so, das Tracht nicht nur ein schönes Gwand ist, sondern a a Lebensgfui, wie ma sogt.
Nach dem eigentlichen Verkauf, musste das nicht Verkaufte, sehr zügig wieder zu dem jeweiligen Verkäufer zu sortiert und die Verkaufsetiketten nach Verkäufer geordnet werden, da im Anschluss schon wieder die Abholung der Ware sowie die Auszahlung des jeweiligen Verkaufserlöses anstand. Pro Verkäufer wurde auch heuer wieder ein Euro Listengeld eingesammelt sowie 10 Prozent vom Verkaufserlös einbehalten. Der Gewinn kommt dieses Jahr wieder der Kinder- und Jugendarbeit im Verein zu Gute.
Schön, dass sich mit den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer für den Markt so viele Unterstützer fanden. Alle Beteiligten waren sich einig, dass sich der Markt etabliert hat und natürlich im nächsten Jahr wieder statt finden muss. Und so freuet sich das gesamte Team vom Trachtengwandmarkt und die Angerer Trachtler schon wieder, wenn es nächstes Jahr am 21. und 22. März wieder hoaßt, auf gäds zum nächsten Trachtengwandmarkt nach Anger.

gez. Veronika Aschauer
Schriftführerin

Scho seit etlichen Jahren ist es Brauch, dass, das Rupertigau – Schnalzen „oiso im Fachmund des große Schnoizen“an zwei Tagen – jeweils am Samstag die Kinder- und Jugendpassen – sowie am Sonntag die allgemeinen Passen - ausgetragen werden. Bei immer zunehmender Teilnehmerzahl wurde dies auch zwingend erforderlich. Desmoi wurde wieder eine neue Rekordbeteiligung gemessen mit 87 Kinder- und Jugendpassen sowie 147 allgemeine Passen.
Heuer ging von unsere „Junga Schnoiza“ die Pass Anger I und Anger II in Viehhausen an den Start. A an dem Dog wurde der Leitsatz „Da Hergod muas woi a Schnoiza sei“ im wahrsten Sinne des Wortes gerecht. Beim scheensten Wedda, ham 87 Kinder- und Jugendpassen um die Wette gschnoizt. Ein einmaliger Anblick wenn so vie Kinder und Jugendliche – a vo unserer Gmoa und unsam Verein – dieses gewaltig scheene Brauchtum und a Erbe von unsere Vorfahren, so hochmotiviert und mit unermesslichen Eifer und Elan absolvieren. Und Sie ham des wieder mit Bravour gemeistert. Anger I hot Sie verdient den hervorragenden 13. Platz erschnoizt und Anger II hot Sie den sehr guadn 36. Platz daschnoizt. Bei einer Stärke von 87 Passen, is des a gewaltig guade Leistung. Am Sonntag sand dann bereits ab 11 Mittag de 147 allgemeinen Schnoizapassen vom Rupertiwinkel und vom angrenzenden Flachgau an den Start ganga. Se ham a richtiges „Wetterglück“ dalebt, hot´s doch nu bis 10 Vormittag grengt. Aber in da Schnoizazeit is drugga bliem. Und a an dem Dog hot ma den Eifer und den scho fast greifbaren „Fanatismus“ hautnah mit erleben kinna. Unsa Verein is mit drei Passen vertreten an den Start ganga. Anger I hot Sie den hervorragenden 32. Platz daschnoizt, Anger IV kämpft Sie jedes Jahr nach vorn und so hams heia mit dem 44. Plotz einen TOP-Wettkampf gmacht und unsa Anger II ham se den scheena 100. Plotz „ausgsuacht“.
Mia gratulieren eich olle zu eichane hervorragenden Ergebnisse und wünschen eich nu an ruhigen Schnoizaausklang für die Saison 2023/2024. Machts weida so, mia san Stoiz auf eich.

gez. Veronika Aschauer Schriftführerin

Beim scheensten „Schnoiza Wedda“ trieb es am Sonntag, den 28. Januar wieder viele hunderte Besucher zu unserem Trachtenheim nach Anger. Denn unsere Schnoiza und der Trachtenverein waren beim heurigen 42. Stoißer-Achental-Preisschnalzen wieder turnusgemäß die Ausrichter vom Gemeinde übergreifenden Wettbewerb.
Bei bester Laune und Bewirtung, gingen heuer 13 Kinder- und Jugendpassen sowie 14 allgemeine Passen von Anger, Högl, Aufham und Piding an den Start, heuer eine Rekordbeteiligung. Schon frühzeitig wurden die sieben Preisrichter in Ihr abgedunkeltes „Kammerl“ eingesperrt, so dass sich
die Buam, Dirndln, Mona und Frauen mit eanana Pass in Ruhe einschnoizen ham kinna. - Traditionell sand des immer zwoa Preisrichter von jeden teilnehmden Verein, außer vom „Ausrichter“, der derf dann nur einen Preisrichter stellen - In der Zwischenzeit sand die Startnummern ausgelost worn, des derf allerdings immer erst dann erfolgen, wenn die Preisrichter scho „dahi“ sand. Und so wuchs die Aufregung bei den Kleinsten, Kleinen und auch bei vielen Großen Teilnehmern, spürbar fast bis ins unermessliche… stand doch heuer wieder die endgültige Vergabe der nächsten „Wandergoaßl“ oh, außerdem galt es doch den letzten Titel von unsara allg. Pass Anger I zu verteidigen. In jeweils zwei Durchgängen und einer Paschwertung, gingen alle Teilnehmer mit Ihren Passen an den Start.
Zur Siegerehrung sand de Schnoizapassen dann noch Aufham zum Neuwirt gfahrn. In der Zwischenzeit hod unsa Trachtenkapellen wieder mit den gewohnt harmonischen Klängen zur Unterhaltung aufgspuid. Um sechse wars dann soweit und Jung und Oid spitzten Ihre Ohren. Davor stand allerdings nu a bsundere Ehrung für verdiente Schnoiza vom Verein oh, unsa Spahnföhra Hans (Wimmer Johann) der mit seine 97 Joha heid nu für de Schnoizer´s „wichtigstes Werkzeug“ mit Rat und Tat an Verein zur Seite städ, ebenfalls unsa Dowies Schosch (Wimmer Georg) und Nitzinger Hubert die viele Jahre selber aktiv mit gschnoizt ham und sich über Jahrzehnte nach Ihrer aktiven Zeit für den Schnoizanachwuchs verdient gmacht ham, überreichte der erste Vorsitzende von der Schnalzervereinigung Rupertiwinkel Rudi Roider hierzu die hoch verdienten Auszeichnungen.
Gewinner des diesjährigen 42. Stoißer-Achental-Schnalzen waren bei den allg. Passen Aufham I die somit a die heurige Wandergoaßl „endgültig“ überreicht griagd ham, gestiftet wurde die Wandergoaßl wieder von de zwoa Bürgermeister Markus Winkler (Anger) und Hannes Holzner (Piding).
Bei de Kinder- und Jugendpassen hot a Aufham I, des Renna gmacht und ham Sie verdient den Sieg geholt. Unsere Kinder und Jugendpassen sand worn: Anger I 3. Platz, Anger II 6. Platz und Anger III 8. Platz Bei unseren allgemeinen Passen belegten Anger I den 2. Platz, Anger IV 4. Platz und Anger II den 7. Platz.
Hervorragend habt´s des wieder gmacht, mit sovie Elan, Eifer und Ehrgeiz seits Ihr wieder an die wunderbare Sach heran gegangen, mia sand richtig stoiz auf unsere Madln, Buama und Mona, bleibt uns nur nu oans zum song für´s 69. Rupertigau Preisschnalzen, ganz vui Glück und toi, toi, toi.

gez. Veronika Aschauer, Schriftführerin